Freunde für Ghana e.V. - Projekte der Zusammenarbeit in der Volta Region in Ghana
Unsere Projekte
Alle unsere Projekte befinden sich in der Volta Region im Osten Ghanas.
Kids' Corner Sanko
Momo-Montessori-Academy Hohoe
Gisela Memorial Clinic
Krankenhaus in Worawora
Volta Region
Die Volta-Region befindet sich im Osten von Ghana an der Grenze zu Togo. Ihren Namen erhält die Region von dem Voltafluss. Dieser hat v.a. seit der Fertigstellung des Volta-Stausee (1966) eine grosse Bedeutung für die Menschen der Region (Fischerei, Stromversorgung).
Momo-Montessori Academy: Kindergarten und Grundschule | Hohoe
Derzeit besuchen 424 SchülerInnen die Schule und werden von 28 Lehrern unterrichtet. Das zu entrichtende Schulgeld deckt die laufenden Kosten. Einige „Sozial-Plätze“ für Kinder aus Familien, die sich das Schulgeld nicht leisten können, sind schulgeldfrei.
Auf dem schuleigenen Gelände steht ein Steingebäude, in dem sich ein Teil des Kindergartens und die Krippe befindet. Alle anderen Klassen sind in Holz-Baracken untergebracht. Deswegen besteht hier noch großer Handlungsbedarf, der von dem Schulgeld alleine nicht getragen werden kann.
Freunde für Ghana e.V. unterstützt die MOMO-Montessori-Academy durch Fortbildungen der LehrerInnen, Verbesserung der räumlichen Bedingungen und Entsenden von Freiwilligen.
Unser Ansprechpartner ist der Schulleiter Divine Agbley.
Kids‘ Corner After-School Centre | Santrokofi
Das Zentrum ist Montag bis Freitag nachmittags einige Stunden für die Kinder aus Sanko und den Nachbardörfern geöffnet. Es wird von lokalen Mitarbeitern geleitet, die – wenn möglich – von Freiwilligen in ihrer Arbeit unterstützt werden.
In Kids’ Corner erhalten die Kinder Unterstützung bei Hausaufgaben. Es wird in der Schule Gelerntes wiederholt und vertieft, versäumter Unterrichtsstoff nachgeholt und gezielt gefördert. Dazu gehört vor allem auch Englischunterricht mit Rechtschreib- und Leseübungen. Für viele Kinder ist Englisch oft nur Zweit- oder Drittsprache neben den im Dorf und der nächstgelegenen Stadt, Hohoe, lokalen afrikanischen Sprachen und Ewe.
Daneben gilt es aber auch vor allem darum, eine Umgebung für die Kleinen zu schaffen, in der sie einfach nur Kind sein können. Die Kinder haben die Gelegenheit, sich beim basteln, malen oder spielen auszutoben und ihrer Neugier, Kreativität und Phantasie freien Lauf zu lassen. Dinge, die ihnen zuhause wegen fehlender Materialien und Spielzeug nicht möglich sind. Mehrmals die Woche findet für ältere Kinder auch ein Computerkurs statt. Außerdem werden regelmäßig Events wie Fußballturniere, Tanzwettbewerb (bei den Kindern sehr beliebt und oft erwünscht) oder Filmabende organisiert.
Mittlerweile ist das Projekt zu einem zentralen Bestandteil der örtlichen Community und des gesellschaftlichen Lebens geworden.
Gisela-Memorial-Clinic | Aputia Kpota
Mittlerweile kommen ca. 3600 Patienten im Jahr in die Klinik und es werden 2000 Impfungen durchgeführt.
Juliana Foli, Krankenschwester und Hebamme, hat die Klinik 1990 gegründet und aufgebaut. Sie schläft jede Nacht in der Klinik damit kein Zeitverlust entsteht, wenn nachts Patienten kommen. Juliana hat drei Helferinnen angelernt, die sie abwechselnd bei der Arbeit unterstützen.
Es gibt kein fließendes Wasser und eine sehr unzuverlässige Stromversorgung. Deshalb soll eine Solaranlage installiert werden, um nachts bei Stromausfall ausreichend Licht zur Verfügung zu stellen.
Freunde für Ghana e.V. unterstützt dieses Vorhaben. Seit Einführung der ghanaischen Krankenkasse müssen die Patienten medizinische Behandlungen nicht mehr selbst bezahlen. Die Krankenkasse bezahlt die Behandlung allerdings mit mehreren Monate Zeitverzögerung. Geld- und Sachspenden aus Deutschland müssen die dadurch entstandenen finanziellen Lücken überbrücken.
Krankenhaus in Worawora
2001 wurde Christfried Döring in Worawora zum Entwicklungs-Häuptling ernannt. Aufgrund dieser Aufgabe und aus familiärer Verbundenheit der Familie Döring besteht enger Kontakt zum Krankenhaus in Worawora.
Da das Krankenhaus inzwischen von der ghanaischen Regierung betrieben wird, besteht nur punktuell Bedarf von Unterstützung durch den Verein.